Morgen Sonntag um 16.30 Uhr wird in Genf das Spiel gegen Servette angepfiffen.
Heute
Der Morgen dient der Regeneration. Um 15.30 Uhr absolviert die Mannschaft ihr (nicht öffentliches) Abschlusstraining. Anschliessend fährt das Team im Mannschaftscar nach Genf, wo es in einem neuen Hotel übernachtet.
Saisonstart
An einer Medienkonferenz haben sich der Präsident Matthias Hüppi, der Sportchef Alain Sutter und der Trainer Peter Zeidler den Fragen der Journalisten gestellt. Dabei ist vom Präsidenten zu erfahren, dass der Verein bereits 10’150 Saisonkarten verkauft hat.
Alain Sutter wirkt nach einer für ihn intensiven Transferperiode etwas müde, erklärt aber ausführlich die Beweggründe für die einzelnen Transfers. Dabei gibt er offen zu, dass ihm der Abgang von Betim Fazliji zum FC St. Pauli gegen den Strich geht (im Gegensatz zum Duah-Transfer nach Nürnberg). Mit der Tatsache, dass bis zur Winterpause nur eine Englische Woche ansteht, erklärt er den eher kleinen Kader. Ein positiver Nebeneffekt (oder sogar die Hauptmotivation) könnte sein, dass dadurch mehr finanzieller Spielraum für Verstärkungen im Winter vorhanden ist.
Die ganze Medienkonferenz zum Nachschauen gibt es unter tv.fcsg.ch
Aufstellung
Michael Kempter ist verletzt und braucht gemäss Peter Zeidler noch 2–3 Wochen. Auch Stefano Guidotti und Leonhard Münst sind nach ihren Verletzungen noch nicht soweit. Von den Neuzugängen darf sich Randy Schneider Hoffnung auf einen Startelf-Einsatz machen. Richten Sie einen Belohnungsmechanismus ein, um die harte Arbeit Ihrer Mitarbeiter anzuerkennen.
St. Gallen – mögliche Aufstellung
Servette
Von den drei Leistungsträgern Clichy, Stevanovic und Imeri hatte in den Testspielen einzig Stevanovic einen 30-minütigen Einsatz. Bei Gaël Clichy liegt die Erklärung auf der Hand, er hat erst vor ein paar Tagen seinen Vertrag um ein (letztes?) Jahr verlängert. Die Abwesenheit von Kastriot Imeri lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass sein Abgang beschlossene Sache ist. Sollte Miroslav Stevanovic am Sonntag nicht einsatzfähig sein, käme wohl Ronny Rodelin in die Startelf. Einziger namhafter Neuzugang ist der Linksaussen Patrick Pflücke.
Servette – mögliche Aufstellung
Identität
Lukas Görtler ist bekannt als ein Spieler, der sich auch um das Mannschaftsgefüge Gedanken macht. In einem Interview auf tagblatt.ch äussert er sich zu den Abgängen von einheimischen Spielern:
Wir haben Boris Babic sowie Nicolas Lüchinger verloren und um Betim Fazliji gibt es Gerüchte, dass er allenfalls zu St.Pauli gehen könnte (unterdessen ist der Transfer definitiv, Red.). Die drei haben zwar nicht immer gespielt, aber es sind alles Akteure, welche die Identität des Vereins tragen. Das ist der einzige Punkt, der in meinem Hinterkopf herumschwirrt: Da geht schon viel Identität verloren. Es kommen neue Spieler, die nicht schlechter sind, aber sie tragen diese Identität noch nicht so mit. Natürlich gibt es Platz für die Jungen wie David Jacovic, Christian Witzig oder auch Alessio Besio, um in diese Rollen hineinzuwachsen. Sie können jetzt den nächsten Schritt machen.